Radioprogramm

Deutschlandfunk Kultur

Jetzt läuft

Nachrichten

05.00 Uhr
Nachrichten

05.05 Uhr
Studio 9

Kultur und Politik am Morgen Mit Buchkritik und Neue Krimis

05.30 Uhr
Nachrichten

05.50 Uhr
Aus den Feuilletons

06.00 Uhr
Nachrichten

06.20 Uhr
Wort zum Tage

Vikarin Anna Weingart, München Evangelische Kirche

06.30 Uhr
Nachrichten

07.00 Uhr
Nachrichten

07.20 Uhr
Politisches Feuilleton

07.30 Uhr
Nachrichten

07.40 Uhr
Alltag anders

Von Matthias Baxmann und Matthias Eckoldt

07.50 Uhr
Interview

08.00 Uhr
Nachrichten

08.30 Uhr
Nachrichten

09.00 Uhr
Nachrichten

09.05 Uhr
Im Gespräch

Schriftsteller Matthias Nawrat im Gespräch mit Katrin Heise

10.00 Uhr
Nachrichten

10.05 Uhr
Lesart

Das Literaturmagazin

11.00 Uhr
Nachrichten

11.05 Uhr
Tonart

Das Musikmagazin am Vormittag

11.30 Uhr
Musiktipps

12.00 Uhr
Nachrichten

12.05 Uhr
Studio 9 - Der Tag mit ...

13.00 Uhr
Nachrichten

13.05 Uhr
Länderreport

14.00 Uhr
Nachrichten

14.05 Uhr
Kompressor

Das Popkulturmagazin

14.30 Uhr
Kulturnachrichten

15.00 Uhr
Nachrichten

15.05 Uhr
Tonart

Das Musikmagazin am Nachmittag

15.30 Uhr
Musiktipps

15.40 Uhr
Live Session

16.00 Uhr
Nachrichten

16.30 Uhr
Kulturnachrichten

17.00 Uhr
Nachrichten

17.05 Uhr
Studio 9

Kultur und Politik am Abend

17.30 Uhr
Kulturnachrichten

18.00 Uhr
Nachrichten

18.05 Uhr
Wortwechsel

Ziviler Ungehorsam - Stärkung oder Gefährdung der Demokratie? Darüber diskutieren: - Prof. Dr. Uwe Volkmann, Institut für öffentliches Recht, Goethe Universität Frankfurt a.M. - Julia Förster, Aktivistin für Klimagerechtigkeit, u.a. Leinemasch BLEIBT, Hannover - Prof. Dr. Claudius Wagemann, Institut für Politikwissenschaft, Goethe Universität Frankfurt a.M. Moderation: Axel Rahmlow Aufzeichnung vom 09.01.2025, Xplanatorium Herrenhausen, Hannover - in Kooperation mit der VolkswagenStiftung - Ziviler Ungehorsam ist ein wirksames Instrument, um die "Stimme des Volkes" hörbar zu machen. Aber spricht dort wirklich "das Volk"? Welchen Einfluss hat oder darf ziviler Ungehorsam auf unsere Demokratie haben? Aktivistinnen und Aktivisten der "Letzten Generation" blockieren unter Hinweis auf den Klima-Notstand Straßen und Flughäfen. Hausbesetzerinnen und Hausbesetzer verhindern in Berlin jahrelang die Modernisierung von Immobilien aus Protest gegen den Kapitalismus. Menschen ketten sich an Bahngleise, um Castor-Transporte zu stoppen. Während diese Aktivistinnen, Aktivisten und Protestierenden ihren Rechtsbruch mit Verweis etwa auf unsere auf Gerechtigkeit basierende Gesellschaft zu legitimieren versuchen, argumentiert die Gegenseite, es handele sich um Anmaßungen von Minderheiten, die illegal in einer repräsentativen Demokratie agierten. Dies führe zu einer Erosion der konstitutiven Grundlagen der politischen Ordnung. Gefährdet ziviler Ungehorsam Demokratie und gesellschaftliches Miteinander? Oder belebt er vielmehr unsere Demokratie, indem er auf Ungerechtigkeiten und notwendige politische Handlungsfelder hinweist? Was stärkt unsere Demokratie wirklich - und welche alternativen Protestformen stehen zur Verfügung?

19.00 Uhr
Nachrichten

19.05 Uhr
Aus der jüdischen Welt mit "Shabbat"

19.30 Uhr
Literatur

"... meine Zeit muss wieder kommen" Das Comeback von Mascha Kalékos Großstadtgedichten Von Elke Schlinsog Ihre melancholischen Großstadtlieder sind zeitlos schön, voll sprühender Lebenskraft, aber auch zeitlos erschütternd, wenn sie von Vertreibung und Verlust erzählen. Vor 50 Jahren starb die jüdische Dichterin Mascha Kaléko einsam in Zürich. Sie hatte eigentlich nach Israel weiterreisen wollen. Einst Lyrikstar der künstlerischen Bohème in Berlin der 1920er-Jahre, gefeiert im Kreis um Kurt Tucholsky und Erich Kästner, war die Großstadtdichterin nach ihrer Flucht vor den Nazis und dem Leben im Exil lange in Vergessenheit geraten. Doch ihre Gedichte sind voller Witz und Kraft, voll kluger Melancholie. Heute werden sie wieder gelesen, werden vertont und gefeiert. Denn sie sind zeitlos schön, voll sprühender Lebenskraft, aber auch erschütternd, wenn sie von Vertreibung und Verlust erzählen - als seien sie für die Gegenwart geschrieben. "Ich werde still sein, doch mein Lied geht weiter", heißt es bei Mascha Kaléko.

20.00 Uhr
Nachrichten

20.03 Uhr
Konzert

Live aus der Philharmonie Liège (Lüttich) Maurice Ravel Rapsodie espagnole Konzert für Klavier und Orchester G-Dur ca. 20.50 Konzertpause Igor Strawinsky "Le Sacre du Printemps" Cédric Tiberghien, Klavier Orchestre Philharmonique Royal de Liège Leitung: Elena Schwarz

22.00 Uhr
Nachrichten

22.03 Uhr
Musikfeuilleton

"Ein eigentümliches Stück Erde" Musikinstrumentenbau im vogtländischen Musikwinkel Von Marika Lapauri-Burk Nach dem Dreißigjährigen Krieg emigrierten Musikinstrumentenbauer aus Böhmen in die protestantisch gebliebenen benachbarten sächsischen Orte Klingenthal und Markneukirchen. 1677 gründeten sie hier ihre erste und heute noch existierende Geigenmacherinnung. Musikinstrumentenbau aller Art wurde in der Region ein starker Wirtschaftszweig, der in die ganze Welt ausstrahlte. In den 1830er-Jahren eröffneten die USA in Markneukirchen sogar ein Konsulat. Um 1900 lebten allein in Markneukirchen rund 15 Millionäre. Heute gibt es in dem Gebiet mit etwa 7.000 Einwohnern immer noch rund 130 Betriebe mit ca. 1.400 Mitarbeitern, die im Musikinstrumentenbau tätig sind. Einmal im Jahr ist Markneukirchen sogar das Zentrum der Musikwelt, wenn dort der renommierte Internationale Musikwettbewerb stattfindet.

23.00 Uhr
Nachrichten

23.05 Uhr
Fazit

Kultur vom Tage

23.30 Uhr
Kulturnachrichten

23.50 Uhr
Kulturpresseschau

00.00 Uhr
Nachrichten

00.05 Uhr
Lange Nacht

"Glaubst Du denn, dass es schön sein wird ohne Dich?" Eine Lange Nacht über Hans Albers und seine jüdische Lebensgefährtin Hansi Burg Von Daniela Herzberg Regie: die Autorin (Wdh. v. 11.12.2021) Als Lügenbaron Münchhausen flog Hans Albers 1943 über die Kinoleinwände im nationalsozialistischen Deutschland. Mit dem Dreispitz winkte der Star seinem Publikum zu, das Krieg und Greuel vergessen sollte. Die Liebe seines Lebens, die deutsch-österreichische Schauspielerin Hansi Burg, überlebte den Krieg in London, versteckte sich vor deutschen Luftangriffen in U-Bahn-Tunneln und betäubte ihre Angst mit Morphium. Hans Albers spielte Helden, doch er war keiner. Er verachtete die Nationalsozialisten, düpierte Parteibonzen öffentlich und spielte dennoch in Propagandafilmen. Weder war er gemeinsam mit seiner Hansi geflohen, noch unterstützte er sie im Exil. Trotzdem kehrte sie kurz nach Kriegsende zurück in die Villa am Starnberger See, die er 1935 für sie beide als luxuriöse, aber trügerische Zuflucht gekauft hatte. Sie hatte nur noch ihn, nachdem ihre gesamte Familie ermordet worden war. Seinen neuesten heißen Flirt warf sie aus dem Haus und lebte weitere 15 Jahre mit ihm. Die "Lange Nacht" erzählt von einer Liebe, die bittere Verluste, Sucht und Verzweiflung überstand und das Rückgrat von Hans Albers' Karriere war.

01.00 Uhr
Nachrichten

02.00 Uhr
Nachrichten

03.00 Uhr
Nachrichten

03.05 Uhr
Tonart

Klassik reloaded Jean Barraqué: Das Frühwerk Studioproduktionen von Deutschlandfunk Kultur 2012 und 2024 Moderation: Rainer Pöllmann